Worum es geht
Im Sommer 1911 fanden sich in München Künstler zusammen, die einige Monate vor der Gründung des Blauen Reiters die - heute nahezu unbekannte - Vereinigung der Sema (vom Griechischen »Zeichen«) ins Leben riefen. Zu ihren bekanntesten Mitgliedern gehören Paul Klee, Alfred Kubin, Max Oppenheimer, Egon Schiele sowie der Bildhauer Edwin Scharff, des weiteren waren Karl Caspar, Maria Caspar-Filser, August Fricke, Robert Genin, Frank S. Herrmann, Fritz Hofmann-Juan, Gustav Jagerspacher, Adolf Schinnerer, Julius Wolfgang Schülein und Carl Schwalbach daran beteiligt. 1912 publizierte die Gruppe im Münchner Delphin-Verlag die Mappe »Sema. 15 Originalsteinzeichnungen«. Als eines der ersten einer modernen Kunstauffassung verpflichteten gemeinschaftlichen Graphikprojekte steht sie am Beginn einer langen Reihe von Mappenwerken des 20. Jahrhunderts.
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