Worum es geht

Beschreibung

Die Tafel entstammt dem Eschacher Altar, einem dreiteiligen Flügelalter mit Figurenschrein. Der vollständige Altar stand bis 1818 in der Johanneskirche in Eschach, bis der Tübinger Sammler Hirscher die Flügel und die Predellentafeln erwarb, der geschnitzte Schrein verblieb jedoch in der Kirche. Der Stuttgarter Obertribunalprokurator Karl Gustav Abel kaufte schließlich 1834 fast alle Tafeln auf, nur die Predellenrückseite, eine Darstellung der Vera Ikon, behielt Hirscher zunächst für sich, bevor er diese 1850 ebenfalls veräußerte; heute befindet sie sich in der Gemäldegalerie in Berlin. Alle Tafeln aus Abels Besitz wurden dann 1859 für die Staatsgalerie erworben. Die ehemals an der Flügelaußenseite befestigte Tafel Johannes des Evangelisten war beim Erwerb in sehr schlechtem Zustand und wurde umfassend restauriert. Die Übermalungen sind teilweise heute noch sichtbar und verleihen dem Werk in einigen Partien ein Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts, obwohl 1939 in einer größeren Restaurierungskampagne einige der fatalen Übermalungen des vorangegangenen Jahrhunderts rückgängig gemacht werden konnten. [BL]

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