Worum es geht

Beschreibung

Der Schweizer Alexandre Calame hat die Landschaftsmalerei zu seinem Thema gemacht, sei es in Gestalt der Alpen, von Wäldern oder auch 1844 bei einem Aufenthalt in Italien. Gletscher, Bergwasser, vom Sturm zersplitterte Bäume, Felsen und Wolken, aber auch friedlichere Ansichten wie diesen Blick auf einen Waldweg mit drei Wanderer, der um 1835/40 entstanden ist, erfasste er mit großer Naturtreue. Calame verstand es meisterhaft, seine Stimmungsbilder mit den zeichnerischen Mitteln umzusetzen, wie hier mit dem Pinsel, mit dem er in unterschiedlichen Brauntönen dem lauschigen Fleckchen ein entsprechend behagliches Ambiente verschafft. Als Vergleich hat Werner Sumowski, aus dessen Vermächtnis dieses Blatt stammt, weitere Zeichnungen des Künstlers herangezogen, wie etwa eine »Waldlandschaft mit sitzendem Mann«, in gleicher Schrift wie in vorliegender Zeichnung signiert und datiert mit »Alexandre Calame 1835« (Dessins anciens du XVIème au XIXème siècle, Aukt.-Kat. Galerie Loës, Genf 2003, Nr. 28), sowie eine 1838 signierte und datierte »Landschaft (Arbres et plan d’eau)« (Valentina Anker: Alexandre Calame (1810-1864). Dessins. Catalogue raisonné, Bern, 2000, Nr. 260).

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