Schlafende Frau (Blatt 1 in: Die Schaffenden, 1. Jahrgang, 4. Mappe)

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Worum es geht

Beschreibung

Seit 1919 arbeitete Max Burchartz überwiegend in Hannover, wo er dem Kreis um Kurt Schwitters angehörte. Noch waren damals seine Werke dem Expressionismus verpflichtet, wie in dieser Lithographie, in der eine schlafende nackte Frau von zwei Reitern erspäht wird. Schon 1922 sollte sich die Malweise des Künstlers nach dem Besuch eines De Stijl-Kurs bei Theo van Doesburg am Bauhaus in Weimar ändern und von nun an dem Konstruktivismus folgen. »Die Schaffenden. Eine Zeitschrift in Mappenform« erschien mit acht Jahrgängen in fünf Mappen mit insgesamt 220 Holzschnitten, Radierungen, Lithographien und Linolschnitten von 1918 bis 1922 im Gustav Kiepenheuer Verlag in Weimar, von 1923 bis 1930 im Euphorion Verlag in Berlin. Der Herausgeber Paul Westheim ergriff in den »Schaffenden« die Chance, neben »Spitzenwerken« unbekanntere Positionen des frühen 20. Jahrhunderts speziell in der Graphik dem Publikum nahe zu bringen und deren Entwicklung und »Schaffen« rund dreizehn Jahre lang zu begleiten. An dem ehrgeizigen Projekt waren Künstler aus Deutschland, Frankreich, Tschechien, Österreich, Ungarn und der Schweiz beteiligt.

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