Worum es geht
Der in Paris lebende japanische Künstler Hiroshi Asada entwickelte in seinen Werken einen Bildtypus, in dem Landschaften auf knappste Ausschnitte reduziert und gleichzeitig zu Stillleben werden, denen ein »trompe l’œil« Effekt, d.h. die Vortäuschung realer Dinge, innewohnt. Damit werden seine oft nur nebensächlichen und banalen Motive poetisiert. Hier handelt es sich um zufällig auf dem Boden verteilte pflanzliche Überreste eines Blattes und einer Nuss, die abgestorben auf der ausgedörrten, von Furchen durchzogenen Erde liegen. Nur noch die ausgetrockneten Pfützenreste eines lang vorausgegangenen Regens erinnern an ihr ursprüngliches Leben. Die Verwendung von grauem Pinsel für die Formen und einem ebensolchen weißen für die Vertrocknungen auf dem grauen Boden - hier der Papiergrund - lässt in den künstlerischen Mitteln die Vergänglichkeit ganz besonders spürbar werden.
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