Worum es geht

Beschreibung

In der Bildmitte befinden sich Maria und das Jesuskind. In edlen Gewändern treten die Könige vor das Kind, um ihm ihre Geschenke zu bringen. Während sich die Anbetung der Könige im Bibeltext im Stall ereignet, ist sie hier in einer Landschaft dargestellt, welche die flämische Herkunft des Bildes verrät. Die flämische Landschaft entwickelt sich im Lauf des 16. Jahrhunderts zu einer eigenen Bildgattung. Auf der rechten Bildhälfte sind weitere Szenen dargestellt: eine Reitergruppe im Hintergrund und eine Personengruppe von zwei zeitgenössischen Personen. Der eine Mann trägt eine blaue Malerkappe, der andere einen roten Umhang, der das Rot der Gewänder der Könige aufgreift. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Porträts von Maler und Auftraggeber handelt. Die leuchtenden Farben lassen sich auf die Maltechnik, Öl auf Kupfer, zurückführen. Diese Art der kleinformatigen Kupfermalerei war ab 1580 besonders an den europäischen Höfen sehr beliebt, um diese Zeit ist das kleine Gemälde auch entstanden. Herzog Karl erwirbt 1790/91 die „Anbetung der Könige“ für das Schloss Ludwigsburg, 1843 wird es in die Staatsgalerie Stuttgart übernommen.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns