Worum es geht
Königin Olga hat in ihren späteren Jahren Aquarelle und Gouachen zusammengestellt, die in den 1840er bis 1870er Jahren entstanden sind und Ansichten von Wohn- und Repräsentationsräumen des Kronprinzen- und späteren Königspaars Olga und Karl von Württemberg zeigen. Blatt 15 zeigt das Kabinett der Kronprinzessin im Kronprinzenpalais, von ihr handschriftlich bezeichnet: »mon cabinet du coin au palais«. Der Schreibtisch (»une grande table à écrire avec armoires à galeries, en bois de noyer; garnie de velours massaca«) sowie der Gemäldeständer (»un chevalet garni de velours de laine«) aus der Mitgift zierten zuvor seit 1846 das Kabinett (Olga-Album Nr. 5) im Neuen Schloss. Das Kronprinzenpalais war gedacht als würdiges Pendant zum »Prinzessinnenpalais« (dem späteren Wilhelmsbau) das 1834-1840 von Giovanni Salucci für die Töchter Wilhelms I. aus der Ehe mit Katharina erbaut wurde. Die Wohnung von Karl lag im Erdgeschoss, bestehend aus Dienerzimmer, Cavalierzimmer, Audienzzimmer, Arbeitszimmer, Bibliothek, Schlafzimmer, Ankleidezimmer, die von Olga im Obergeschoss, bestehend aus Entreezimmer, Audienzzimmer, Arbeitszimmer, Boudoir, Schlafzimmer, Ankleidezimmer mit Bad, Garderobe sowie der russischen Kapelle.
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