Worum es geht

Beschreibung

Georg Heinrich Crola war in Dresden Schüler von Caspar David Friedrich (1774-1840) und Johan Christian Clausen Dahl (1788-1857). Schon früh hatte der Künstler begonnen, die heimischen Landschaften zu durchwandern und in Zeichnungen festzuhalten, später weitete er dies auch auf die Steiermark, das Salzkammergut und Tirol sowie auf den Rhein und den Teutoburger Wald aus. 1828 erhielt er vom Herzog von Coburg-Gotha den Auftrag, Schlösser und Landschaften in der Umgebung von Gotha zu malen. Charakteristisch für Crodel ist die Leichtigkeit im Auftrag der Aquarellfarben. Landschaft ist für ihn nicht nur romantische Symbolform, sondern auch Dokumentation, trotz der Leichtigkeit im Auftrag der Aquarellfarben und der bewussten Nichtvollendung mancher Partien (non finito) ist die Topographie genau wiedergegeben. Das am 7.6.1858 datierte Aquarell stammt von einer Reise in die Schweiz, Schloss Châtelard liegt nahe beim Genfer See Richtung Montreux. In dem zu Füßen des Schlosses angesiedelten Dorf Clarus hat Jean-Jacques Rousseau seinen 1761 erschienenen Briefroman »Nouvelle Héloise« geschrieben, Lord Byron war 1816 in der Gegend zu Besuch.

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