Marokkanische Carozza

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Worum es geht

Beschreibung

Eduard Bargheer, in seiner Frühzeit 1924 Schüler von Friedrich Ahlers-Hestermann (1883-1973), reiste im Jahr 1961 in den Süden Marokkos. Auch dieses Blatt ist wie viele andere dort in seiner Lieblingstechnik, der Aquarellmalerei, entstanden: »Ich habe das Aquarell immer gedutzt«. In seinen Zeichnungen steht zwar der Gegenstand, hier eine landestypische Pferdekutsche, im Vordergrund, doch ist ein häufiges Charakteristikum seiner Arbeiten eine gewisse »vielfarbige Einfarbigkeit«. Sie äußert sich hier in den zwar monochromen, aber verschieden nuancierten Rottönen. Dabei ging es Bargheer vor allem um die formale Auseinandersetzung mit den Motiven und deren adäquate Umsetzung, was zuweilen an Werke von Paul Klee (1879-1940) oder Werner Gilles (1894-1961) erinnert. In Marokko beeindruckten den Künstler vor allem die Helligkeit und Lichtfülle, die er hier im Zusammenspiel mit dem Papiergrund hervorstechen lässt.

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