Worum es geht

Beschreibung

Das kleine Bild erweckt den Anschein, das Porträt eines älteren Herren zu sein; die vier beschnittenen Kanten und die zwei ungleich breiten Bretter, aus denen der Bildträger zusammengesetzt ist, legen hingegen nahe, dass es aus einem größeren Bild gesägt wurde und somit nur ein Fragment ist. Während die großzügige Büste und der leicht nach oben gerichtete Blick einen devotionalen Zusammenhang nahelegen - etwa ein Stifter, der Christus oder der Muttergottes von einem Heiligen empfohlen wird -, legen der undefinierte Hintergrund, die unklare Bekleidung (die vielleicht einen pelzgefütterten Mantel andeuten soll) sowie die malerische Ausführung nahe, dass es sich um eine moderne Interpretation eines auf dem Kunstmarkt begehrten Porträts des ausgehenden 15. Jh. handelt. Die Tafel kam vermutlich 1971 als Vermächtnis in die Staatsgalerie.

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