Worum es geht

Beschreibung

Das Leinwandbild zeigt eine eigentümliche Gesellschaft: Als Gobelin-(Wandteppich) Entwurf 1958 der Staatsgalerie vermacht, ist eine neutestamentliche Szene aus dem Leben Jesu dargestellt, eines seiner ersten Wunder als Erwachsener: Anlässlich einer Hochzeit in Kana, eine Gemeinde in Galiläa, verwandelte Jesus Wasser in Wein und gab sich damit als Sohn Gottes zu erkennen. Künstlern bot das Thema stets Anlass, ausschweifende Feste und Hochzeitsbilder darzustellen und mit der biblischen Geschichte zu verbinden. Das Stuttgarter Bild wirkt hingegen wie eine interessante Zusammenstellung verschiedenster Epochen und Stile: Im Zentrum steht nicht ein Ehepaar, sondern eine Regentin. Von deutscher oder flämischer Mode aus dem frühen 16. Jh. über die englische Renaissance-Kleidung im Elizabethanischen Zeitalter bis hin zu exotisch anmutenden und modernen Kreationen (wie der Zylinder rechts), kombiniert das Bild verschiedene Epochen in einer streng linearen Reduktion.

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