Worum es geht

Beschreibung

Die aus einer Künstlerfamilie stammende Caroline Friederike Friedrich wurde von ihrem Vater, dem Tapetenmaler und Radierer David Friedrich (1719-1766), im Zeichnen unterrichtet, von ihrem älteren Bruder Johann David Alexander (1744-1793) erlernte sie die Öl- und Aquarellmalerei. Die Künstlerin spezialisierte sich auf Stillleben nach botanischen Studien, in denen sie vorzugsweise Blumen, aber auch Früchte, Insekten und Nahrungsmittel mit schimmernden, spiegelnden oder durchscheinenden Gefäßen kombinierte und in prachtvollen Farben arrangierte. Damit wurde Friedrich zu einer der bekanntesten Blumenmalerinnen des späteren 18. Jh. 1774 wurde sie Ehrenmitglied der Kurfürstlich Sächsischen Kunstakademie in Dresden, an der sie ab 1783 als einzige Frau unterrichtete. Mit präziser botanischer Genauigkeit und in exquisiter Farbgebung, bei der bewusst ein blaues Papier verwendet wurde, ist hier ein Zweig des weißen Fingerhutes zu sehen. Das Blatt ist links unten monogrammiert und trägt auf der Rückseite die Aufschrift: »Caroline Friederica Friedrich à Dresde l’an 1807«.

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