Landschaft mit Kirche und betendem Mönch vor einem Bildstock

Worum es geht

Beschreibung

Idylle, Naturverbundenheit aber auch tiefer Glaube bestimmen diese um 1800 entstandene Zeichnung der frühen Romantik. Ein Kirchlein steht einsam von Bäumen umgeben in der Landschaft. Seine Schutzmauer ist zum Teil eingebrochen, auch liegen vereinzelte Gesteinsbrocken herum, so als hätten die Zeit oder auch ein gewaltsamer Eingriff den friedlichen Ort erreicht. Auch die Kirche selbst scheint schon lange da zu sein, ist das Dach ihres Turmes doch bereits bemoost. Rechts kniet ein Mönch vor einem Bildstock, in dem eine Pietà (Maria mit dem toten Christus auf ihren Knien) zu erkennen ist, d.h. er betet um Barmherzigkeit. Der anonyme Zeichner hat die Szenerie mit schwarzer Kreide detailgenau erfasst, das poröse Material seines Zeichenmittels schafft zusätzlich eine Art zarten Schleiers, der über der Komposition zu liegen scheint.

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