Worum es geht

Beschreibung

Maria, die Muttergottes, unter dem Kreuz, mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß, ist eines der kraftvollsten Andachtsmotive der christlichen Bildwelt. Nach dem Opfertod am Kreuz wird der Leichnam abgenommen und der Mutter auf den Schoß gelegt - dieser Moment ist nicht in der Bibel beschrieben, sondern das Ergebnis einer frommen Gebetspraxis, die das Leiden und das Opfer Christi durch die Schmerzen seiner Mutter nachvollziehbar und verständlich sollte, Maria als Fürbitterin für die Menschheit vor Gott ist so die Mittlerin, durch die die Gläubigen die Gotteserfahrung erleben können. Am Kreuz lehnen Essigschwamm, Lanze und die Geißel, die Passionswerkzeuge Christi, die in der Nachwelt in Form von Berührungsreliquien erhalten und verehrt werden. Die kleine wohl deutsche Kupfertafel wurde der Staatsgalerie 1958 mit der Sammlung Ernst Ziegler vermacht und bisher nicht publiziert.

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