Leda

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Worum es geht

Beschreibung

Hermann Finsterlin studierte in München Physik, Chemie, Medizin und Philosophie sowie ab 1913 Malerei. Bis 1918 entstanden einige Porträts und Landschaften, langsam wandte sich der Künstler auch mythologischen und märchenhaften Themen zu. Neben seinen Architekturvisionen entstanden in den beginnenden 1920er Jahre auch Aquarelle und Zeichnungen, in denen immer wieder verfließende und gestisch angebrachte Farbkleckse eine bewusste Einbeziehung des Zufalls vermuten lassen. Erst die Bildtitel vermögen eine Assoziation. Leda, von Zeus in Gestalt eines Schwans verführt, erscheint dabei mehrfach in Finsterlins Zeichnungen (Inv. Nr. C 1978/2839, 2845, 2849, 2972). In diesem Aquarell ist die Verschlingung der Körper von Frau und Tier deutlicher auszumachen als in den anderen Blättern, zudem erhöhen hier Akzente in Goldbronze den erotischen Reiz.

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