Worum es geht

Beschreibung

1923 erschienen im Verlag Ludwig Ey, Hannover, die von Eckart von Sydow herausgegebenen sechs Kestnermappen: El Lissitzky, »Proun«, Karl Schmidt-Rottluff, »Fischer«, Max Kaus, »Akte und Köpfe«, Martel Schwichtenberg, »Aus Pommern«, Willi Robert Hutz, »Varieté« sowie László Moholy-Nagy, »Konstruktionen«. Während seines Aufenthalts in Berlin von 1922 bis 1925 wirkte Lissitzky als wichtigster Vermittler der russischen Revolutionskunst. Außerdem stand er in engem Kontakt mit dem DADA-Begründer Kurt Schwitters in Hannover. Formal folgen die sechs Lithographien in »Proun« mit ihren teilweisen Collagen dem Dadaismus, doch verfolgten Lissitzky und Schwitters mit der Abschaffung der bürgerlichen Kunst auch ein gemeinsames Ziel. In einem am 23. September 1921 im INChUK, dem 1920 gegründeten Moskauer Institut für künstlerische Kultur, gehaltenen Vortrag nannte Lissitzky »Proun« (Pro-Un) - die Abkürzung für [übersetzt] »Projekt zur Festigung des Neuen« - »die Umsteigestation von der Malerei zur Architektur«.

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