Worum es geht

Beschreibung

Mit lockerem Federstrich und einer luftigen Lavierung präsentiert ein unbekannter venezianischer Künstler gegen Ende des 18. Jh. noch einmal die große Zeichenkunst der Serenissima. Der Brunnen zeigt eine Neptunstatue, erkenntlich am Dreizack. Ob es sich dabei um die erste Idee zu einem Entwurf für ein tatsächliches Bauwerk oder um den zu einer ephemeren Festdekoration handelt, kann nicht festgestellt werden. Wohl aufgrund der Nähe zu einer Bühnendekoration hatte Ludwig Weisser in seinem ersten Bestandskatalog des Königlichen Kupferstichkabinetts 1863 (Bü. 218) das Blatt einem »Bibiena« zugeschrieben, aber nicht spezifiziert, welches Mitglied der vor allem in der zweiten Hälfte des 17. und im 18 Jh. an den europäischen Höfen tätigen Künstlerfamilie Galli Bibiena er im Sinn hatte (vgl. I Bibiena. Una famiglia europea, hg. von Deanna Lenzi und Jadranka Bentini, Ausst.-Kat. Pincacoteca Nazionale, Bologna [23.9.2000-7.1.2001], Venedig 2000).

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