Worum es geht

Beschreibung

Willy Jaeckel, der 1944 bei einem Bombenangriff starb, gehört zu den wichtigsten Expressionisten in der deutschen Kunst. Besonders seine Darstellungen, die während des Ersten Weltkriegs entstanden sind, bedrücken durch ihren schonungslosen Blick auf das Kriegsgeschehen: Sterbende Soldaten im Schützengraben oder wie hier eine »Russische Winterlandschaft«, deren friedliche Stille jedoch trügerisch scheint. Der verschneiten, von markant mit dem Pinsel gesetzten Telegraphenmasten durchzogenen Landschaft gibt Jaeckel weiten Raum, indem er den Papiergrund bewusst in seine Zeichnung miteinbezieht. Neben seinem malerischen und zeichnerischen Werk schuf der Künstler auch zahlreiche Druckgraphiken, darunter u.a. das Mappenwerk »Memento Mori 1914/15« oder die Illustrationen zu Walt Whitman, »Grashalme«, 1920.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns