Die Kunst hat ihre eigene Wissenschaft (aus einem Gästebuch)

Worum es geht

Beschreibung

Das kunsttheoretische Schaffen nimmt im Werk von Adolf Hölzel, der Ende 1905 an die Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart berufen wurde, großen Raum ein. Ein bedeutender Teil seines kunsttheoretischen Nachlasses befindet sich in den Kunstarchiven der Staatsgalerie Stuttgart. Die kleine Skizze am 22. Mai 1915 datierte Skizze, die aus einem Gästebuch stammt, zeigt, den Heiligenscheinen nach zu urteilen, offenbar eine religiöse Darstellung. Der Text lautet: »Die Kunst hat ihre eigene Wissenschaft, wie Delacroix schreibt, die Natur ist für den Künstler das Wörterbuch, so ist alle Wissenschaft für ihn nur ein Aufklärungsbuch. Denn die Hauptsache bleibt seine durch Wissen und Können geklärte Empfindung.« Auf der Rückseite findet sich die Aufschrift: »Hochverehrter Herr Professor! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und guten Appetit zum selbstgebackenen mehllosen Kuchen! - Ihre getreue dankbare Schülerin Lily Hildebrandt. Herzliche Grüsse für Frau Professor«. Lily Hildebrandt war Schülerin von Hölzel in Dachau und Stuttgart.

Text

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