Worum es geht

Beschreibung

Perspektivisch aufgebrochene Häuser sowie ein Versatzstück des Eiffelturms rahmen einem Triptychon gleich drei weibliche Figuren, die im klassischen Ansichtsschema der »Drei Grazien« posieren: zwei in Vorder-, eine in Rückansicht. Während jedoch die Konturen der Gebäudeteile und Formen klar umrissen sind, scheinen die der Frauen zu verfließen, so dass der Gegensatz zwischen konstruktiven und in gewissem Sinne impressionistisch aufgefassten Elementen deutlich wird. Die Vorzeichnung zu Robert Delaunays gleichnamigem, zwischen 1910 und 1912 entstandenen Gemälde (Musée National d'Art Moderne, Centre George Pompidou, Paris) zeigt, dass der Künstler, bevor er mit seinen »Fensterbildern« begann, die nur noch aus farbig gebrochenem Licht zu bestehen scheinen, zunächst durchaus eine gewisse Nähe zum Kubismus zeigte.

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