Worum es geht

Beschreibung

Felix Meyer war einer der bedeutendsten Schweizer Landschaftsmaler seiner Zeit. In Nürnberg war er von 1668 bis 1673 Schüler von Johann Franz Ermels (1641-1693). Dort lernte er auch die holländische Malerei kennen, vor allem vertreten durch Willem van Bemmel (1630-1709), der sich 1662 in Nürnberg niedergelassen hatte. 1673 reiste Meyer nach Italien. Von 1699 bis 1703 lebte er in Bern, bei Ausflügen in die Berge entstanden nun seine Schweizer Landschaftsbilder, darunter auch Gebirgslandschaften mit Gletschern, die zu den ersten ihrer Art gehörten. Den Blick in die unberührte Natur eines Walds, durch den sich ein Bach schlängelt, erfasst der Künstler hier stimmungsvoll mit einem schwarzen Stift und ein wenig grauer Lavierung. Nachdem das Blatt auch dem Züricher Conrad Meyer (1618-1689) zugeschrieben worden war (Sotheby’s Amsterdam, 2.11.2004, Nr. 252), wies Werner Sumowski auf eine stilistisch vergleichbare »Landschaft mit Felsentor«, signiert »Felix Meyer. Vitoduranus« [=alter Name für Meyers Geburtsort Winterthur], im Album des Hans Wilpert Zoller hin (Aukt.-Kat. Stuker, Bern, 28.11.2006, Nr. 9060).

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