Worum es geht

Beschreibung

Seit der Frühzeit des Buchdrucks im 15. Jahrhundert sind Druckermarken in Gebrauch, Vorläufer der Verlagssignete, Bevor es ein verbindliches Urheberrecht gab, sollten sie als Warenzeichen die Bücher eines Verlages vor unberechtigtem Nachdruck durch Dritte schützen. Zugleich boten sie die Gelegenheit zur dekorativer Gestaltung. Französische Verleger verwendeten gerne Wappen; Jean Petit etwa die Lilie mit seinen Initialen, gehalten von zwei heraldisch stilisierten Löwen, und aufgehängt mit vielfach verschlungenem ornamentalem Band an einem Baum. Die Technik des Metallschnitts ermöglicht durch Punzierung und enge Strichführung einen dunklen Grund, der die Gegenstände attraktiv hervorhebt. Eine ähnliche, doch elegantere Druckermarke verwendete auch Simon Vostre auf der Titelseite des Stundenbuchs für Autun (Inv.Nr. B 241).

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns