Worum es geht

Beschreibung

Robert Delaunay absolvierte von 1902 bis 1904 eine Lehre als Bühnen- und Dekorationsmaler. 1909 begann er in Serien zu arbeiten, angeregt durch Claude Monets serielle Impressionen. Der Kirche Saint-Séverin, den Städte- und Eiffelturm-Bildern sowie den Fensterbildern folgte zwischen 1912 und 1913 die erste Serie der Läufer (Coureurs). 1914 nutzten Robert und Sonia Delaunay den Sommeraufenthalt in Spanien, um nach Kriegsbeginn dort im Exil zu bleiben, begeistert - wie Delaunay schrieb - von »dem hellen, transparenten Licht von Madrid, ohne Nebel, ohne Grau, nichts als ein Gesang von aufeinanderprallenden Farben.« Inspiriert durch das Farberlebnis des spanischen Intermezzo nahm Delaunay nach der Rückkehr die Läufer, angeregt durch die achte Olympiade in Paris 1924, erneut zum Thema. Im Gemälde »Les Coureurs« von 1924/26 werden die menschlichen Körper auf geometrische Formen reduziert, deren rhythmische Aneinanderreihung auch durch die Farbigkeit Bewegung erzeugt.

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