Worum es geht

Beschreibung

Vorbild für dieses Gemälde war das riesige Hauptwerk von Sebastiano del Piombo, das sich heute in der National Gallery in London befindet. Die verkleinerte, skizzenhafte Replik gibt die wesentlichen Merkmale des Renaissance-Bildes mit sicheren, fast heftig aufgetragenen Pinselstrichen wieder. Diese formale Sicherheit und stilistische Eigenständigkeit veranlasste die ältere kunsthistorische Forschung die Studie dem französischen Romantiker Géricault zuzuschreiben. Heute gibt es Zweifel an der Autorschaft Géricaults. Die Kopie übernimmt nicht nur die Komposition sondern auch die Farbgebung vom Original Sebastiano del Piombos und somit kann eine druckgraphische Vorlage ausgeschlossen werden. Das Gemälde befand sich allerdings zu Géricaults Lebzeiten in der Sammlung Julius Angersteins und es ist nicht bekannt, ob der französische Maler während seines Aufenthalts in London tatsächlich Gelegenheit hatte Piombos Meisterwerk im Original zu betrachten und zu kopieren. [CC]

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