Worum es geht

Beschreibung

Die Mappe »Der tote Tag« enthält 27 Lithographien nach dem 1907 bis 1910 verfassten und 1912 erschienen gleichnamigen Drama von Ernst Barlach. Das Hin- und Hergerissensein zwischen Abstand und Nähe, Autonomie und Abhängigkeit von Mutter und Sohn wird hier besonders deutlich. Die Figuren nehmen Haltungen ein, die gleichzeitiges Zu- und Abwenden in einem einzelnen Körper ausdrücken. Der Oberkörper der Mutter ist vom Sohn weggedreht, ihr Kopf jedoch zu ihm hin, der Sohn dagegen hat sich ihr zwar zugewandt, dreht aber seinen Kopf von ihr weg. Dadurch wird auch ohne Kenntnis des Texts deutlich, dass die Figuren in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen.

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