Worum es geht

Beschreibung

Das um 1850 entstandene Porträt des Vaters der Künstlerin Luise Henriette von Martens zeigt in seiner minutiösen Ausarbeitung deutlich den Einfluss ihrer Lehrer Jenny Eckhardt und Karl Ferdinand Sohn. Dargestellt als Gelehrter, blickt Georg Matthias von Martens den Betrachter mit der Schreibfeder in der Hand freundlich an. Das meisterhafte, ganz im Stil des Spätbiedermeier gehaltene Porträt, zeigt das Talent der Künstlerin sowohl in der Wiedergabe der Physiognomie als auch des Stofflichen. Luise Henriette von Martens wird am 15. Januar 1828 als Tochter des Botanikers und Naturforschers Georg Matthias von Martens in Stuttgart geboren. Erste Blumenaquarelle entstehen unter seiner Anleitung. Ab 1843 erhält sie Zeichenunterricht bei Ludwig Friedrich Autenrieth, 1847 wird sie durch die Schweizer Malerin Jenny Eckhardt in die Ölmalerei eingeführt. Von 1850-1852 setzt Luise von Martens ihre künstlerische Ausbildung in Düsseldorf fort und wird Schülerin im Atelier des Historien- und Porträtmalers Karl Ferdinand Sohn. Es folgen Studienreisen in die Niederlande und nach Italien.

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