Worum es geht

Beschreibung

Ab 1903 studierte der Bildhauer Moisej Kogan in München an der Lehr- und Versuchsanstalt für angewandte und freie Kunst. Schon 1908 stellte er erstmals im Salon d’Automne in Paris aus. Kogan wechselte mehrmals seinen Wohnsitz und lebte u.a. in der Schweiz, in Berlin, dann auch in Paris und den Niederlanden. Vor allem in den 1920-er Jahren entstanden zahlreiche Holz- und Linolschnitte von seiner Hand, die fast ausschließlich weibliche Figuren zeigen. Weiche Linien bestimmen seine Skulpturen (vgl. »Weiblicher Torso«, 1928, Inv. Nr. P 284) und auch in seinen Zeichnungen verwendete der Künstler eher weiche Stifte wie Kreide, Kohle oder wie hier Rötel. Charakteristisch ist die Reduktion der Striche ausschließlich auf die Konturen, die vergleichbar mit seinen Holzschnitten sind, etwa den »Zwei kauernden Akten«, die zeitgleich zu dieser Zeichnung 1928/29 für das Mappenwerk »Die Schaffenden« (6. Jahrgang, 1. Mappe, Inv. Nr. A 1974/5375,8) entstanden sind.

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