Worum es geht

Beschreibung

Das bereits unter König Friedrich I. geplante neue Wappen wurde jedoch erst unter seinem Sohn und Nachfolger, König Wilhelm I., nach einem Entwurf von Nicolaus Friedrich von Thouret geschaffen und 1817 für verbindlich erklärt wurde. Es enthält die drei Hirschstangen, das Stammwappen der Württemberger, sowie die drei Löwen, mit jeweils einer roten Tatze und roter Zunge, für Schwaben (d.h. Neuwürttemberg). Die flankierenden Schildhalter Hirsch und Löwe fehlen hier. Carl Alexander von Heideloff, Sohn des Victor Heideloff, u.a. ein Schüler von Thouret, war Maler, Bildhauer, Architekt, Radierer und Kunstschriftsteller. 1816 bis 1821 stand er im Dienst des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg, 1822 bis 1854 war er Konservator der Nürnberger Kunstdenkmäler und Lehrer an der polytechnischen Schule. Eines seiner Hauptwerke sind die aquarellierten Federzeichnungen mit »Volkstrachten des Königreichs Württemberg«, die 1824 auch in kolorierten Stichen publiziert wurden. Als Architekt restaurierte er die Stiftskirche in Stuttgart und entwarf Schloss Lichtenstein für Graf Wilhelm von Württemberg, den späteren Herzog von Urach. In seinen schriftlichen Werken beschäftigte er sich überwiegend mit der Kunst des Mittelalters sowie mit »Monarchie und Republik. Eine geschichtliche, artistische und praktische Skizze aus Carl Heideloff' s Kunstmaterialien-Lexikon mit zeitgemäßen Zusätzen«, Pforzheim 1848.

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