Worum es geht

Beschreibung

Stilistisch beeinflusst wurde sie anfänglich durch den Impressionismus und dann den Jugendstil. Thematisch nehmen Porträts den größten Stellenwert in ihrem Oeuvre ein; daneben existieren Stillleben und Landschaftsdarstellungen. Innerhalb ihres künstlerischen Werdegangs entwarf sie auch Gebrauchsgraphik, v.a. der Einfluss der Pariser Jahre (hier vornehmlich der Einfluss von bspw. Toulouse-Lautrec) ist auf den in diesem Kontext entstandenen Titelblättern für Zeitschriften und Plakaten, wie dem aus der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie, zu erkennen. Julie Wolfthorn zählte bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten zu den bekanntesten und viel beschäftigten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. 1943 wurde sie gemeinsam mit einer ihrer Schwestern nach Theresienstadt deportiert, wo sie 1944 starb. In der Nachkriegszeit ereilte sie das Schicksal vieler berühmter Künstlerinnenkolleginnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: sie fiel in Vergessenheit. Seit ihrer schrittweisen Wiederentdeckung in den 1980er Jahren waren ihre Werke vereinzelt in Themenausstellungen zu sehen und in wenigen Einzelausstellungen.

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