Weide (Blatt 6 in: Die Schaffenden, 7. Jahrgang, 2. Mappe)

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Worum es geht

Beschreibung

Der Bildhauer Ewald Mataré, in dessen Schaffensmittelpunkt Tierskulpturen stehen, begann 1920 mit dem Holzschnitt, in dem von Anfang an das Motiv der Kuh dominierte. Betonte Konturen und flächige Schwarz-Weiß-Kontraste führten im Lauf der 1920er Jahre zu rhythmischen Reihungen, das Tier erscheint nicht mehr als Individuum, sondern in zeitloser Gültigkeit. Innerhalb des Mappenwerks »Die Schaffenden« erschienen auch vier Sondermappen, darunter im 7. Jhg. die »Holzschnitt-Sondermappe«. »Die Schaffenden. Eine Zeitschrift in Mappenform« erschien mit acht Jahrgängen in fünf Mappen mit insgesamt 220 Holzschnitten, Radierungen, Lithographien und Linolschnitten von 1918 bis 1922 im Gustav Kiepenheuer Verlag in Weimar, von 1923 bis 1930 im Euphorion Verlag in Berlin. Der Herausgeber Paul Westheim ergriff in den »Schaffenden« die Chance, neben »Spitzenwerken« unbekanntere Positionen des frühen 20. Jahrhunderts speziell in der Graphik dem Publikum nahe zu bringen und deren Entwicklung und »Schaffen« rund dreizehn Jahre lang zu begleiten. An dem ehrgeizigen Projekt waren Künstler aus Deutschland, Frankreich, Tschechien, Österreich, Ungarn und der Schweiz beteiligt.

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