Vergitterte Komposition mit zwei gelben Punkten

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Fritz Winter, ab 1927 Student am Staatlichen Bauhaus in Dessau, lebte 1934 im Entstehungsjahr dieser Zeichnung in München. In seinen Werken zeigte er schon früh eine Loslösung von der strengen Formensprache des Bauhauses, die sich auch in der vergitterten Komposition mit zwei gelben Punkten zeigt. Eingepresst zwischen zwei schwarzen geometrischen Gebilden öffnen die rundbogigen Stäbe zum einen den Blick in den Raum, in dem graue und gelbe strahlenförmige Striche tanzen. Zum anderen suggeriert das Gitter das Gefühl von Eingesperrtsein und damit eine Bestandsaufnahme der Lebenssituation des Künstlers ab den 1930er Jahren. 1937 wurden etliche Werke Winters als »entartet« beschlagnahmt, er selbst zum Kriegsdienst eingezogen, in Folge dessen er bis 1949 in russische Gefangenschaft geriet.

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