Worum es geht

Beschreibung

Im Jahre 1558 schuf Giorgio Vasari die zwei Gemälde »Toilette der Venus« (Staatsgalerie Stuttgart, Inv.Nr. 2777) und »Triumph des Bacchus« (Museum von Saratov) für den Florentiner Luca Torrigiani. Beide gelangten später in die Sammlung von Giovanni Gerini, wo sie mit anderen im 18. Jahrhundert für die Publikation »Raccolta di ottanta stampe rappresentanti i quadri più scelti de Sig.re March.se Gerini di Firenze« in aufwendig kolorierten Kupferstichen reproduziert wurden. Für das »Bacchanal« wurde Ferdinando Gregori bestellt (Inv.Nr. A 26389), für die »Toilette der Venus« Lorenzo Lorenzi. In der Darstellung der »Toilette der Venus« bedienen und schmücken die drei Grazien die Göttin der Liebe. Amor bringt Blumen herbei, die Tauben sind ein Symbol der Venus. Doch ihr Antlitz erscheint im Spiegel seltsam verzerrt, ja männlich. Offenbar spielt der Künstler auf den Neoplatoniker Marsilio Ficino an, der die Seele des Liebenden als einen Spiegel bezeichnete, in dem das Bild des Geliebten zurückstrahlt.

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