Worum es geht

Beschreibung

Bemerkenswert in allen Zeichnungen von Giuseppe Diamantini ist die stets lockere, skizzenhafte Erfassung der Figuren mit zahlreichen kurzen, aneinandergesetzten Strichen und Wirbeln, die oft genauere Detailangaben im Ungewissen lassen. Häufig beginnt er seine Skizzen mit dem Rötelstift und übergeht sie dann mit brauner Feder, seltener sind dagegen lavierte Federzeichnungen oder reine Rötelzeichnungen wie diese. Die Komposition bereitet offenbar ein Altarbild vor, vergleichbar der um 1680/90 entstandenen »Anbetung der Könige« in San Moisè in Venedig (Elisabetta Riva: Per l'opera pittorica di Giuseppe Diamantini, in: Arte Documento 7, 1993, S. 102, Abb. 2). Charakteristisch für den Künstler sind die zuweilen etwas überlängten Gestalten und auch die quergelagerte schwebende Figur über der Szene findet sich immer wieder in seinen Bildideen.

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