Worum es geht

Beschreibung

Mit lockerem Pinsel dokumentiert Ulrich Hübner den Blick über ein Feld hin auf eine Stadt. Die kahlen Bäume links, deren dürre Äste in den hohen Himmel ragen, erscheinen wie Wegweiser dorthin. Obgleich sie eine karge Winterlandschaft dokumentieren, liegt ein warmer Ton, gleich einem Frühlingshauch, über der Szenerie. Der Künstler, vorgeprägt durch seinen Vater, dem Altphilologen Emil Hübner (1834-1901), und seinen Großvater, dem Maler und Direktor der Dresdner Königlichen Gemäldegalerie, Julius Hübner (1809-1882), zählt zu den deutschen Impressionisten. Ab 1892 war er in Karlsruhe Schüler von Robert Poetzelberger (1856-1930) und Carlos Grethe (1864-1913), beide Lehrer wechselten 1899 an die Stuttgarter Kunstakademie. Hübner lebte und arbeitete in Berlin und zwischen 1909 und 1912 vornehmlich in Travemünde, wo auch zahlreiche Hafenbilder entstanden sind.

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