Selbstporträt als Schwammerl

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Worum es geht

Beschreibung

Maria Lassnig, die 1943 die Wiener Akademie verlassen musste, da man ihre Werke als »entartet« diffamierte, kehrte erst 1951 nach Wien zurück. Sie gehört mit Arnulf Rainer zu den Begründern des Informel in Österreich sowie zum Kreis um Monsignore Otto Mauer, einem Priester, Kunstsammler und Mäzen, der 1954 die »Galerie nächst St. Stephan« gründete. In den 1950er Jahren entstanden Lassnigs »Körperbewusstseinszeichnungen«, zuweilen auch in Selbstbildnissen als Briefkasten, Knödel, Marmeladeglas, Gartenschere, Hexenstiel etc. oder wie hier als Schwammerl (Pilz). Die Künstlerin ist eine der ersten, die sich mit ihrer Reflektion der Gesellschaft aus explizit weiblicher Sicht der Kunstwelt stellte. In den 1970er Jahren, nach einem Besuch der New Yorker »School of Visual Arts«, wandte sich Lassnig auch dem Film zu.

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