Selbstbildnis

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Worum es geht

Beschreibung

Ab 1909 studierte Gottfried Graf an der Stuttgarter Kunstakademie bei Christian Landenberger (1862-1927) und Adolf Hölzel (1863-1934). Die Radierung aus dem gleichen Jahr ist eine seiner ersten Arbeiten an der Akademie, sie sich zu diesem Zeitpunkt noch im Museum der bildenden Künste (heute Alte Staatsgalerie) befand. Auf diesem Wege kam das Blatt (zusammen mit zwei weiteren Exemplaren, Inv. Nr. A 1909/1, A 1977/5635) auch in die Sammlung. Wir blicken in das Antlitz eines aufmerksamen Mannes mit großen dunklen Augen, der mit seinem Zeichenblock arbeitet. Graf reiste 1913 nach Paris und freundete sich mit Albert Gleizes (1881-1953) an, dessen kubistische Formsprache den jungen Künstler nachhaltig beeinflusste. 1919 war Graf Mitglied der Üecht-Gruppe. Der Holzschnitt wurde sein bevorzugtes Medium, 1927 publizierte er das Buch »Der neue Holzschnitt und das Problem der künstlerischen Gestaltung«.

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