Schutzschild 1

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Worum es geht

Beschreibung

Der längliche Schild wurde aus dunkel gefärbten, glatt polierten Massivhölzern, die von zwei breiten Bleibändern umspannt werden, zusammengefügt - ein schweres Objekt, vielleicht zum Schutz, jedoch nicht zum Kampf geeignet. Ingrid Hartlieb, die bekannt ist für ihre teils monumentalen, aus Schichten zusammengeleimten und mit der Motorsäge bearbeiteten Holzskulpturen, umkreist in ihren Arbeiten existentielle Kategorien wie Verletzlichkeit, Ausgesetztheit, Schutzbedürftigkeit. Titel wie "Rettungsring", "Fluchtwerkzeug" oder eben "Schutzschild" verknüpfen die zunächst als abstrakte Formgebilde gesehenen Objekte assoziativ mit der menschlichen Lebenswelt. Die Schilde der späten 1970er Jahren sind als Partner von zeitgleichen Torsi zu sehen, bei welchen es sich um wuchtige Gebilde handelt, die Körperformen ohne Arme und Beine, oft auch ohne Kopf andeuten.

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