Worum es geht
Der zarte Rötelstift, nur im Haar intensiver benutzt, unterstreicht die anmutige schlafende Frau, die Christian Landenberger 1912 beobachtet und zu Papier gebracht hat. Nach der Ausbildung an der Stuttgarter Kunstschule ab 1879 und von 1883 bis 1887 an der Münchner Akademie, berief ihn die Stuttgarter Akademie 1905 »auf die im Etat [des Jahres] neuerrichtete Professur für ›technisches Malen‹«. Bereits in München hatte der Künstler die Freilichtmalerei kennengelernt, die er nun konsequent verfolgte und damit, neben Hermann Pleuer u.a., zu einem der wichtigsten sog. »Schwäbischen Impressionisten« wurde. Doch auch Stillleben, Interieurs, allegorische und religiöse Darstellungen, vor allem in seinen Radierungen, gehören zu seinem Oeuvre.
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