Pyramide

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Um die Fotografie »Pyramide« zu verstehen, ist es notwendig, Gerhard Richters (*1932) Malpraxis zu kennen. Der Künstler sammelt Fotos aus Medien wie Büchern oder Zeitschriften und seinem privaten Umfeld, um diese später als Vorlage für seine Gemälde zu verwenden. Das Besondere an diesen malerischen Werken ist das Element der Unschärfe, mit dem Richter die Malerei um ein bekanntes Merkmal von (misslungenen) Fotografien erweitert: Je weiter die Blende des Objektivs offen ist, desto unschärfer wird der Hintergrund. Eine Abbildung der Pyramiden von Gizeh aus einem Lexikonartikel malt er ab, und von diesem Gemälde nimmt er wiederum ein Foto auf. Mit der erneuten Übersetzung vom einen ins andere Medium macht er eine unendliche Weiterführung denkbar. So hebt er die Grenzen zwischen Bild und Abbild sowie Malerei und Fotografie auf.

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