Worum es geht
Die Radierung entstammt einer Serie von sechs Blättern, die Wandobjekte (»stacks«) von Donald Judd reflektieren, in denen eine Anzahl gleichgroßer Quader aus rostfreiem Stahl oder anderen Materialien übereinander in immer gleichem Abstand an der Wand angebracht werden: Sie können farbig sein oder silbergrau wie im Objekt der Staatsgalerie »Untitled« von 1968 (Inv.Nr. PLNA 145). Judd begann zwar als Maler, widmete sich jedoch ab 1961/62 ganz der Bildhauerei. In freistehenden Objekten aber auch den »stacks« wurden Kubus und Quader Versatzstücke, die beliebig variiert werden konnten. Diese geometrischen Grundformen waren entscheidend für den Künstler, da sie Klarheit, Objektivität und Ordnung vermitteln. Gerade durch die verblüffende Einfachheit und Kargheit bestechen Judd's Werke.
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