Ohne Titel

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Worum es geht

Beschreibung

Günther Uecker benutzt Nägel, anonyme, seriell gefertigte schlichte Industrieprodukte, um Strukturen, Bewegungen und Strömungen zu erzeugen. In der Radierung wird die engmaschige Führung der Nägel, die seinen Skulpturen eignet, durch zahllose Striche aufgenommen. Die »Elementarteilchen« explodieren, einem Urknall vergleichbar, und verteilen sich wie winzige Stahlsplitter über das Blatt. Die Fülle von Hell-Dunkel-Nuancierungen innerhalb der Gegenpole Licht und Schatten, Weiß und Schwarz ist für den Künstler charakteristisch. Insbesondere dem Weiß kommt - als Symbol für höchste Reinheit und Spiritualität - eine besondere Rolle zu, die Uecker wie folgt beschreibt: »Eine weiße Welt ist, glaube ich, eine humane Welt, in der der Mensch seine farbige Existenz erfährt, in der er lebendig sein kann. Diese Weißstrukturen können eine geistige Sprache sein, in der wir zu meditieren beginnen. Der Zustand Weiß kann als Gebet verstanden werden, in seiner Artikulation ein spirituelles Ereignis.«

Text

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