Worum es geht
In seinen Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphiken stand Peter Ackermann dem Phantastischen Realismus nahe, oft mit Motiven aus der klassischen italienischen Architektur, die er vor Ort gezeichnet hat. Säulen, Pfeiler, Portale, Ruinen oder wie hier ein verwunschener, pflanzenbewachsener geheimer Ort, dessen Anlage sich nicht wirklich entschlüsseln lässt. Giebel, ein vergittertes, von großen Blättern überranktes Fenster und andere Details werden mit dünnem Strich umrissen und mit großzügigen Pinselstrichen schattiert. Die Zeichnung ist ein Entwurf zu einer gleichnamigen seitenverkehrten Radierung des Künstlers. Neben geringen Detailänderungen zeigt vor allem der Vordergrund in der Druckgraphik den Verzicht auf die vier runden grauen Formen, so dass das Gitterfenster bis zum Boden zu sehen ist (Bernd Krimmel: Peter Ackermann. Werkverzeichnis der Radierungen 1970-1979, Darmstadt 1980, Nr. 194).
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