Netzflicker (Blatt 14 in: SEMA)

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Worum es geht

Beschreibung

Im Sommer 1911 fanden sich in München Künstler zusammen, die einige Monate vor der Gründung des Blauen Reiters die - heute nahezu unbekannte - Vereinigung der Sema (vom Griechischen »Zeichen«) ins Leben riefen. 1912 publizierte die Gruppe im Münchner Delphin-Verlag die Mappe »Sema. 15 Originalsteinzeichnungen«. Als eines der ersten einer modernen Kunstauffassung verpflichteten gemeinschaftlichen Graphikprojekte steht sie am Beginn einer langen Reihe von Mappenwerken des 20. Jahrhunderts. Das vierzehnte Blatt der Sema-Mappe trägt jeweils in der Mitte unten im Stein sowie rechts unten in Bleistift die Signatur des Münchners Julius Wolfgang Schülein, der zunächst ein Jurastudium absolvierte und von 1904 bis 1907 an der Münchner Akademie studierte. 1930 erfolgte die Übersiedlung nach Berlin, 1933 die Emigration nach Frankreich sowie 1941 in die USA.

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