Neben der Heerstraße. Erzählungen von Jakob Boßhart mit Holzschnitten von E. L. Kirchner (Titelblatt)

Worum es geht

Beschreibung

In einem Brief an Nele van de Velde berichtet Ernst Ludwig Kirchner am 20.3.1924: »Ich sende Ihnen heute ›en récompense‹ ein von mir illustriertes Buch: ›Neben der Heerstraße‹ von Boßhart. [...] Boßhart, der leider eben starb, war ja mein lieber Freund und freundlicher Förderer meiner Arbeiten. Es war sein Wunsch, dass ich das Werk mit Bildern ausstatten sollte und ich habe es gern getan.« Der mit 24 Holzschnitten illustrierte Erzählband war 1923 erschienen. Die kantigen Bilder entsprechen den Texten, in denen Jakob Bosshart (1862-1924), der, an Tuberkulose erkrankt, seit 1915 in Clavadel unterhalb von Davos lebte, mit teilweise krassem Realismus einen Blick auf die bäuerliche Bergwelt, ihre Bewohner sowie ihr Handeln wirft. Oft als Heimatdichter abgetan, betrachten seine Geschichten jedoch tragische Figuren, die meist aussichtslos gegen ihr Schicksal kämpfen.

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