Narewinsel bei Malyje. Granateinschläge in Sandboden und Wasser (Blatt 29 aus: Das Kampfgelände des Württ. Infanterie=Regiments Kaiser Friedrich)

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Worum es geht

Beschreibung

Das Schlachtgeschehen, das Granateinschläge zu Fontänen ästhetisiert, wird auch im beiliegenden Text anachronistisch und erschüttert in seiner Widerlichkeit: »Der Aufenthalt am Narew war sehr schön. Wir badeten oft und legten uns in den sammetweichen Sand, trotzdem, daß ab und zu Granaten in der Nähe einschlugen.« Hans von Heider war 1915 als Kriegsmaler in Russland und Polen und dokumentierte im heimischen Auftrag das Geschehen heroisierend mit Farblithographien in Mappenwerken wie 1916 »Das Kampfgelände des Württ. Infanterie=Regiments Kaiser Friedrich Nr. 125 bei der Offensive in Polen Juli und August 1915. Originalsteinzeichnungen nach Skizzen im Felde von Hans von Heider Maler, Kgl. Professor Bayr. Oberleutnant D.L. A.D. im Ers.-Bat. Inf.-Reg 125« (Impressum: »Dieses Werk wurde im Auftrage des Ersatz=Batl., Infanterie=Regiments 125 in der graphischen Abteilung der Königl. Kunstgewerbeschule Stuttgart in 125 handschriftlich nummerierten Exemplaren hergestellt. Der Steindruck erfolgte durch Alfons Himmelsbach«). Von Heider, der an der Münchner Akademie studiert hatte, war von 1905 bis 1937 Professor und Leiter der keramischen Abteilung an den Staatlichen Lehr- und Versuchswerkstätten Stuttgart (ab 1913 Kunstgewerbeschule Stuttgart).

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