Die Nächstenliebe - Caritas (Die sieben Tugenden)

Worum es geht

Beschreibung

Die seit der Antike bekannten Personifikationen der »Tugenden« wurden im Mittelalter vielfach dargestellt und waren ein großes Thema für druckgraphische Folgen. Der nach seinen Initialen benannte Monogrammist IB gehört zu den sogenannten »Kleinmeistern« in der Nachfolge Albrecht Dürers. Seine zwischen 1523 und 1530 entstandene Kupferstichfolge zeichnet sich dadurch aus, dass die „Tugenden“ weitgehend nackt dargestellt sind, als ideale Figuren in Sinne der Renaissance. »Caritas« ist die dritte der drei theologischen Tugenden. Sie kümmert sich um Kinder, unmittelbarer Ausdruck der Nächstenliebe. In enger körperlicher Verbindung füllt die Figurengruppe Vordergrund; links öffnet sich ein Landschaftsausblick. Lucas van Leyden nahm in seiner Kupferstichfolge der »Tugenden« von 1530 diese Anregungen des Meisters IB auf (Inv. Nr. A 11569, A 11570). [HMK]

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