Worum es geht

Beschreibung

Stilistisch nimmt der aus Genua stammende, doch vorwiegend in Mailand tätige Künstler eine Sonderstellung in der italienischen Barockmalerei ein. Seine Gemälde zeugen von einer rapiden, skizzenhaften Arbeitsweise, wobei die Figuren stark expressive, fast karikierende Züge annehmen. Magnaso stellte bevorzugt Szenen von Mönchen, Vagabunden oder Räubern dar, die er in windgepeitschten Landschaften oder in düsteren Innenräumen ansiedelt. Wie vergleichbare Massenszenen bot ihm auch das Thema der Mönche bei der Bußübung einen willkommenen Anlass, eine Ansammlung lebhaft agierender Menschen malerisch zu abstrahieren und sie in ein flächiges Muster züngelnder Lichter zu übersetzen. Möglicherweise gehört das hier gezeigte Werk zu zwei gleich großen, thematisch verwandten Gemälden in Seitenstetten/Österreich, die sich als Pendants jedoch selbst genügen.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns