Maria mit dem Jesuskind und dem Johannesknaben

Worum es geht

Beschreibung

Ludwig Weisser listete dieses Blatt in seinem handschriftlichen Bestandskatalog des Königlichen Kupferstichkabinetts 1863 (Bü. 218) als »wohl von einem Italiener des 17. Jahrh.« auf, in weiterer Folge wurde es in der Sammlung als Werk von Giovanni Francesco Barbieri, gen. Il Guercino (1591-1666) geführt. Die Figurenauffassung weist auf einen bolognesischen Maler hin, neben Guercino käme aber auch sein künstlerischer Konkurrent Guido Reni (1575-1642) in Betracht. Die bildmäßige Rahmung der Komposition und ihr sehr akkurates Strichbild sprechen eindeutig für eine Kopie nach einer Vorlage. In diesem Falle scheint es sich bei Letzterer weniger um eine Zeichnung als vielmehr, der Liebe zum Detail wegen, um ein Gemälde zu handeln, das jedoch bisher nicht identifiziert werden konnte.

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