Worum es geht
Das 1916 entstandene Porträt zeigt Maria Caspar-Filser, die Ehefrau des Malers Karl Caspar. Caspar-Filser, wie ihr Mann ausgebildet an den Akademien in München und Stuttgart, war zum Zeitpunkt der Entstehung des Bildes selbst eine bekannte Künstlerin und hatte 1913 als einzige Frau zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Münchener Sezession gehört. Karl Caspar stellt sie als sitzende Halbfigur in einem auffällig gemusterten Kleid dar, umgeben von Bildern und einer Topfpflanze. Womöglich ist es der Blick in das Atelier der Malerin, scheint das hinter ihr befindliche Gemälde doch auf einer Staffelei zu ruhen. Die Komposition ist inspiriert von Paul Cézanne, der zu Caspars künstlerischen Vorbildern gehörte.
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