Madeleine en méditation (Magdalena in Meditation)

Worum es geht

Beschreibung

Camille Corot widmete sich 1853 erstmals der auch Glasdruck oder Lichtzeichnung genannten Technik des cliché-verre, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfunden wurde und ein klassisches Radierverfahren mit der damals neuartigen fotografischen Vervielfältigung verband. Bis zu seinem Tode schuf Corot insgesamt 66 cliché-verres, was rund zwei Drittel seines druckgraphischen Werks entspricht. Der vorliegende Abzug stammt von einer Platte, die in der Pariser Bibliothèque nationale de France (Estampes, Platte Nr. 112) aufbewahrt wird. Darauf befindet sich eine weitere Darstellung der büßenden Magdalena, dort jedoch mit flehentlich zum Himmel erhobenen Armen. Beide Darstellungen stehen in Zusammenhang mit Gemälden, die in der zweiten Hälfte der 1850er Jahre entstanden.

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